FAQs
Wer seid ihr?
Was ist Citizen Science?
Citizen Science (übersetzt: “Bürger*innen Wissenschaft”) umfasst die aktive Beteiligung von Bürger*innen in verschiedenen Phasen des Forschungsprozesses. Um mehr zu erfahren, klicke hier ↗
Warum macht ihr das?
Wir finden, dass der Einsatz eines urinbasierten Recyclingdüngers im Sinne der Kreislaufwirtschaft möglich sein soll. Mit diesem Projekt wollen wir nicht nur Gärtner*innen darüber informieren, sondern sie auch aktiv beteiligen lassen an dem Experiment, sodass man selbst beobachten kann, dass der Einsatz ein solches Düngers Sinn macht.
Um mehr über das Projekt, unsere Ziele und Motivation zu erfahren, klicke hier ↗
Darf ein Dünger aus menschlicher Urin benutzt werden?
Aktuell ist die Anwendung von Recyclingdüngern aus menschlichem Urin (und/oder aus menschlicher Fäzes) weder in Deutschland noch in der EU von existierenden rechtlichen Regelungen abgedeckt und somit in der Agrar- und Gartenbau-Praxis nicht möglich. Da wir dieses Projekt als Citizen Science Projekt betreiben, önnen wir hier rechtlich gesehen keinen Recyclingdünger aus menschlichem Urin verwenden.
Deswegen experimentieren wir (oder besser gesagt: Ihr) mit einem Dünger aus künstlichem Urin
Mehr Info zum Dünger findet ihr hier ↗
Ich würde gerne mitmachen, kann ich weitere Mitgärtner*innen ansprechen?
Ja, leitet die Informationen (“Mitmachen” ↗) igerne an andere Gärtner*innen weiter. Wir suchen derzeit noch nach Teilnehmenden,
Kann man nur mit Hochbeete mitmachen?
Daher wir rechtlich auf der sicheren Seite sind, und nur mit künstlichem Urin arbeiten, ist Bodenanbau auch denkbar.
Wie viele Hochbeete sollen geplant werden?
Ihr braucht mindestens zwei Beete. Die Beete sollten eine gleiche (oder ähnliche Befüllungshistorie haben. Beim ersten Workshop nehmen wir dann gemeinsam Nmin Proben und analysieren die.
Können nur Gemeinschaftsgärten mitmachen?
Nicht nur. Auch Schul-, Klein- und Hobbygärtner*innen sind herzlich eingeladen mitzumachen!
Was für ein Urin wird in C.R.O.P. verwandelt?
Nur künstlicher Urin wird angemist und in der C.R.O.P.-Anlage zu Dünger verwandelt. Der ist gesundheitlich unbedenklich und rechtlich nutzbar.
Was ist das Ziel der Versuche?
Wir wollen mit unserem Projekt demonstrieren, dass der Dünger gut funktioniert (“Proof of Concept”). Außerdem wollen wir Wissen zu nachhaltige Düngung vermitteln, interaktiv bereitstellen und verbreiten. Das nennt sich angewandte Forschung!
ich baue selbst kein Gemüse an, kann ich auch anders an den Experimenten teilnehmen?
Die Versuche können auch mit Zierpflanzen durchgeführt werden. Azcg das ist für die Öffentlichkeitsarbeit sinnvoll, vor allem als “Einsteigeformat”. Denn manche Mensen empfinden auch Ekel vor mit Urin gedüngtem Gemüse.
Wo findet der Workshop statt zum Start?
Das klären wir gerade noch. Wir würden den gerne in Präsenz in einem der teilnehmenden Gärten in Berlin durchführen.
Können wir auch eine Urindüngerfilteranlage vom DLR ausstellen / benutzen?
Wir arbeiten an eine Versuchs- und Demonstrationsmöglichkeit der Anlage in Mitte Juni. Verzugsweise würden wir einen Selbstbauworkshop anbieten. Das ist aber alles noch nicht finale entschieden.
Die Saison hat nun schon begonnen, die Beetplanung findet statt. Ich hab den Anfang verpasst - wird von Euch vorgegeben, welche Pflanzen angebaut werden sollen oder ist das uns überlassen?
Es ist sehr wichtig, dass in der Kontrollgruppe die gleiche Pflanze angebaut wird. Welche Pflanzen ihr einpflanzt, ist in bestimmten Rahmen euch überlassen.
Wenn man jetzt selbst nicht mitmachen kann, kann man dann dennoch informativ an eurem Projekt und den Veranstaltungen teilnehmen bzw. einfach die Informationen bekommen?
Ja, klar. Wir wollen den Verlauf des Projekts, die Ergebnisse und alle Infomaterialien mit allen Interessierten teilen. Halte unsere Website im Auge oder schreib uns bei Bedarf nochmal eine E-Mail über das Kontaktformular. Wir freuen uns auf dein Interesse.
Eure Fragen könnt ihr auch jederzeit über das Kontaktformular einschicken. Wir melden uns so schnell wie möglich bei euch!