Am Mittwoch, den 18. Mai fand von 16 bis 19 Uhr der erste Urban Cycles Workshop zum Thema „Nachhaltige Düngung und Versuchsaufbau“ statt. Insgesamt 14 Personen aus teilnehmenden Gärten waren dabei in dem ebenfalls teilnehmenden Schulgarten der Carlo-Schmid-Oberschule in Spandau.
Bei angenehmer Nachmittags- und anschließend Abendsonne bekamen die forschenden Gartner*innen zuerst eine allgemeine Einführung in das Thema „Boden, Nährstoffe und Düngung“ – und damit eine umfassende Antwort auf die Frage „was braucht eigentlich die Pflanze um zu wachsen“? An drei interaktiven Stationen befassten sich die Gärtner*innen weiter mit der Versuchsplanung. Jede Person hatte eine Bodenprobe aus dem Versuchsbeet mitgebracht, in dem das Urban Cycles-Experiment stattfinden sollte, die sie selbst auf den pH-Wert und den Gehalt an verfügbarem Stickstoff analysierten. An einer anderen Station konnten sie die Versuche genauer planen und mit unserer Unterstützung die benötigten Düngermengen berechnen. An einer dritten Station wurden sie aufgeklärt, wie die Dokumentation und Datenerhebung erfolgen sollte, denn es ist uns natürlich wichtig, dass wir im Rahmen dieses Citizen-Science-Projekts repräsentative und verwertbare Daten sammeln können. Eine einfache Vorgehensweise: die Gärtner*innen machen u.a. alle zwei Wochen ein Foto von einigen der Pflanzen und halten dabei einen Messstab (mit visuell erkennbaren Einheiten) direkt neben die Pflanze. So können wir ganz schnell und einfach sehen wie hoch die Pflanze gewachsen ist. An der dritten Station “Datenerhebung” bekamen sie deshalb auch das Werkzeug, um einen solchen Messstab zu basteln. Zum Schluss gab es noch einen kurzen, aber interessanten Austausch zum Thema Öffentlichkeitsarbeit.
Fazit: die Urban Cycles-Versuche wurden final geplant, die Gärtner*innen wissen nun wie es weitergeht und was von ihnen erwartet wird, um unser Projekt gemeinsam mit uns erfolgreich umzusetzen.
Der nächste Workshop findet im August in den Prinzessinengärten in Neukölln statt.
Weitere Informationen zu unserem Projekt gibt es hier: www.urban-cycles.de. Einen zusätzlichen Bericht im Form eines Kurzfilms folgt in Kürze!